rettendes Lüftungsgitter

Rettendes Lüftungsgitter

Mein Vater Karl besaß ein schönes Zweifamilienhaus am Waldrand. Schon als Kinder gingen wir am nahe gelegenen See oft Baden oder wanderten durch den herrlichen Kiefernwald. Wir verlebten eine schöne Kindheit. Nach und nach baute Vater Karl das Haus für uns aus. Ich durfte den 1. Stock des Hauses bewohnen und mein Vater schenkte mir zum 18. Geburtstag den Dachboden. Wir bauten zusammen das Dachgeschoss aus. Hier entstand meine kleine Fitness Oase mit Sauna. Zum angrenzenden Dachboden baute Karl ein Lüftungsgitter in einem Maß von 50 x 50cm ein. Um von hier Dachbodengut in den nächsten Raum bringen zu können, wurde extra ein spezielles Lüftungsgitter mit V- Lamellen eingebaut. Der Clou bei diesem Lüftungsgitter war, dass es herausnehmbar war. So konnte schnell das Lüftungsgitter herausgezogen werden und aller Krimskrams in den nächsten Boden verstaut werden. In fühlte mich sehr wohl in meiner Dachkammer begann meine Muskeln aufzubauen und konnte schön saunieren. Im Laufe der Zeit stand auch in meinem Raum eine kleine Wäschetonne vor dem Lüftungsgitter.

Nach 2 Jahren wurde die 2. Hälfte des Hauses neu vermietet. Es zogen neue Nachbarn ein. Claudia und ihr Mann Heinz begannen die Doppelhaushälfte umzubauen. Es waren nette Leute und Claudia war eine wirklich hübsche Frau. Leider lief Sie immer in den Schlabberklamotten herum und so konnte ich Ihre weiteren Vorzüge nur erahnen. Auch die beiden begannen den Dachboden auszubauen. Sie setzten eine Wendeltreppe von der 1. Etage in den Boden hinein. Nach und nach sollte der Umbau vorangehen. Doch nach einigen Monaten stritten sich Claudia und Heinz immer öfter. Durch mein Lüftungsgitter in der Wand bekam ich die Wortfetzen der ständigen Streitereien mit. Nicht das ich lauschen würde, aber es ging um Geld und Frauen was Claudia dem Heinz vorwarf. Heinz war  ein attraktiver Mitte 40er und anderen Frauen nicht abgeneigt. Die Streitereien wurden immer heftiger und es kam der Tag als Heinz seine Sachen gepackt vor der Tür fand. Er schimpfte und drohte Claudia. Doch für Sie gab es kein zurück mehr. In den kommenden Wochen gewann Claudia Ihr Lächeln wieder. So trafen wir uns des öfteren an der Eingangstür und mit der Zeit gab es die ersten, wenn auch kurzen Gespräche. Sie hatte eine sehr sympathische Ausstrahlung und mir kam es so vor als ob Sie auch mich nicht unattraktiv fand. Es begann die Sommerzeit und wir lachten wenn wir uns trafen. So verabredeten wir uns für den nächsten Tag auf einen Kaffee beim Bäcker um die Ecke. Ich freute mich darauf, denn bedingt durch die schöne Jahreszeit war mehr als nur Ihr hübsches Gesicht zu sehen. An diesem Abend konnte ich nicht richtig einschlafen. Mir gingen zu viele Gedanken durch den Kopf. Also setzte ich mich an meine Geräte und begann zu trainieren. Nach ca. 2 Stunden war ich geschafft. Eigentlich wollte ich zu Bett doch ich war auf einmal so müde, dass ich auf meinem Stuhl neben der Sauna einschlief. Gegen 3.00 Uhr hörte ich ein kratzen vom Dachboden, aber ich machte mir keine Gedanken darüber. Vielleicht waren es die Katzen oder der Marder der hier nachts sehr aktiv ist. Doch auf einmal hörte ich einen leisen Schrei. Schlaftrunken fuhr ich hoch und lauschte angestrengt. Vielleicht ein Traum und wollte nun endgültig in mein Bett gehen. Doch da war es wieder. Nein, Nein bitte nicht hörte ich leise. Hilfe lass mich in Ruhe. Ich ging in Richtung des Geräusches und stand auf einmal vor dem schon fast vergessenen Lüftungsgitter. Nun presste ich mein Ohr an das Lüftungsgitter und hörte Ulrike leise wimmern. Doch was sollte ich tun. Auf einmal kam mir wieder die Funktion des  Lüftungsgitter in den Sinn und das dieses so gebaut war, es von meiner Seite herauszunehmen. Langsam zog ich an dem Lüftungsgitter und ich konnte es herausnehmen. Doch was wenn es vielleicht ein Freund war von Claudia und die beiden „spielten“? Egal ich versuchte leise zu sein, denn man kann ja nie wissen. So glitt ich lautlos zur Wendeltreppe. Vorsichtig spähte ich hinunter. Da hörte ich Sie wieder jammern. Lass mich bitte in Ruhe Heinz. Nein, du Miststück. Jetzt werde ich Dir zeigen und begann Sie zu schlagen. Da stürzte ich mich die Wendeltreppe in einem Satz und lautem Schrei herunter. Heinz war darüber so geschockt das er wie zu einer Salzsäule erstarrte. Ich schlug Ihm mit der flachen Hand über das Gesicht. Hau bloß ab hier. Ich wurde sehr zornig und der Schlag und der Schock des Erschreckens standen Ihm ins Gesicht geschrieben. Ich muss Ihm wie der Leibhaftige vorgekommen sein. Fluchtartig rannte er zur Ausgangstür und war verschwunden. Claudia saß der Schreck noch in den Gliedern. Oh Klaus seufzte Sie und schmiegte sich an mich. Ihr Arme umschlungen meine Körper. Sie war noch ganz aufgelöst von dem nächtlichen Besuch. Doch auch ich hielt Sie fest in meinem Arm. Ihr langes Haar duftete und Ihr Körper presste sich an mich. Dann blickte Sie mir tief in die Augen und gab mir einen langen warmen Kuss. Und dann dachte ich an das Lüftungsgitter mit seinen herausnehmbaren V- Lamellen. Was für rettendes Lüftungsgitter dachte ich wohlig.

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